JOSERA RumiN ist ein Spezialfutter mit Harnstoff, das ein Stickstoff-Defizit in Rationen mit negativer ruminaler Stickstoffbilanz (RNB) ausgleicht. RumiN liefert schnell verfügbaren Stickstoff und hoch aufgeschlossene Stärke. Dadurch können in energiebetonten Rationen Proteinfuttermittel wie Soja- oder Rapsextrationsschrot eingespart werden.
JOSERA RumiN kann Soja- und Rapsschrot wie folgt ersetzen:
JOSERA RumiN ist ein Spezialfutter mit Harnstoff, das ein Stickstoff-Defizit in Rationen mit negativer ruminaler Stickstoffbilanz (RNB) ausgleicht. RumiN liefert schnell verfügbaren Stickstoff und hoch aufgeschlossene Stärke. Dadurch können in energiebetonten Rationen Proteinfuttermittel wie Soja- oder Rapsextrationsschrot eingespart werden.
JOSERA RumiN kann Soja- und Rapsschrot wie folgt ersetzen:
RumiN gelangt über die Aufnahme der Ration in den Pansen. Hier wird der Harnstoff von den Pansenmikroben in Ammoniak, dem Hauptbaustein für den Proteinaufbau der Pansenmikroben, abgebaut. Das sogenannte Mikrobenprotein stellt eine hochwertige Proteinquelle für die Kuh dar.
Zusammen mit dem UDP bildet das Mikrobenprotein das sogenannte nXP, welches zur Milchbildung und zur Produktion von hochwertigem Milcheiweiß notwendig ist. Voraussetzung für diesen Prozess ist eine ausreichende Versorgung mit Energie.
Dieser Mechanismus kann gezielt genutzt werden, um teures Eiweißfuttermittel für Milchkühe, wie Raps- oder Sojaschrot, einzusparen und die Ration günstiger zu gestalten.
Grafik 1: Die Wirkungsweise von RumiN mit Harnstoff
Grafik 1: Die Wirkungsweise von RumiN mit Harnstoff
→ Sie möchten eine individuelle Rationsberechnung für Ihren Betrieb erhalten oder haben weitere Fragen zum Produkt RumiN? Dann kontaktieren Sie uns hier.
- NPN-Verbindung (= Nicht-Protein-Stickstoff-Verbindungen) mit einem Stickstoffgehalt von 46 % => RNB = +460 g/N kg
- Kann von Pansenbakterien bei Verfügbarkeit von Energie und Mineralstoffen u.a. zu Ammoniak abgebaut (N-Quelle) und zum Aufbau von Mikrobenprotein genutzt werden
- Nur Futterharnstoff verwenden!
- Ist Zusatzstoff, daher Eigenkontrolle mit Dokumentation → Gefahrenanalyse = HACCP Konzept: Zusammen mit dem Protokollblatt aufbewahren
- Registrierung nach EG-Verordnung Nr. 183/2005 bei der Regierung von Oberbayern notwendig. Falls 2006 noch nicht erfolgt
- Futterharnstoff kann bei falscher Handhabung zu schweren gesundheitlichen Störungen bzw. Tod des Tieres führen
- Futterharnstoff nicht an Kälber verfüttern
- Hinweise des Herstellers beachten. Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen.
- Nur bei negativer RNB und gleichzeitig hohen Anteilen an pansenverfügbaren Kohlehydraten (über 25 %) einsetzen
- Futterharnstoff möglichst in die Grundration (TMR-Mischung) einmischen (kontinuierliche Verteilung über den ganzen Tag sicherstellen)
- Kein Einsatz von Futterharnstoff bei Grünlandrationen, da positiver RNB und geringer Anteil an pansenstabilem Protein (erhöhte Ammoniakfreisetzung im Pansen – stärkere Leberbelastung)
- Grundsätzlich vorher Rationsberechnung durchführen
- Harnstoffkonzentration in 1 – 2 Wochen langsam auf Zielwert steigern
- Überprüfung der Dosiergenauigkeit mit Waage oder auslitern
- Festlegen der Mischzeit
- Überprüfung des Mischerfolgs
- Kontrolle des Verbrauchs
- Futterharnstoff ist wasserlöslich – trocken lagern
- Bei sachgerechter Lagerung mindestens 24 Monate lagerfähig
- Über Zudosierung am Häcksler zur Verhinderung von Nacherwärmung und Verbesserung der aeroben Stabilität ca. 3 – 6 kg Futterharnstoff / to Silomais
- Zur Oberflächenbehandlung 600-800 g/m2 – bei der Futterentnahme eine ungleiche Verteilung im Silostock berücksichtigen
- Bei der Fütterung in die Rationsberechnung miteinbeziehen – vorher eine Futteruntersuchung durchführen
- Bis 18 % Feuchte 2,25 kg Futterharnstoff auf 100 kg feuchtes Getreide
- Unter 18 % Feuchte 0,5 l Wasser / dt Getreide zugeben
- Getreide wird warm – Umwälzung im Flachlager
- Wartezeit nach Konservierung 4 Wochen
- Futterharnstoff kann nur RNB der Grundration ausgleichen. Mit zunehmender Milchleistung ist Futterharnstoff als N-Quelle nicht geeignet, da mit zunehmender Leistung das nXP limitierend wirkt
- Maximaler Einsatz bis zu 0,5 % der gesamten Futter-TM oder 15 g / 100kg LG
- Ab der zweiten Masthälfte bei ausreichender Energieversorgung (Pansenfunktion!)
- Maximaler Einsatz bis zu 0,5 % der gesamten Futter-TM oder 15 g / 100kg LG
Tierart | Max. Menge Harnstoff | Max. Menge RumiN |
Milchvieh | 120 g | 300 g |
Mastrinder in der Hauptmast | 40 g | 100 g |
Mastrinder in der Endmast | 60 g | 150 g |
Eine weitere Option, die hohen Preise für Raps-, Sojaschrot und andere Eiweißträger zu umgehen, ist, die Futtereffizienz zu steigern.
? Erfahren Sie in unserem Video, wie dies mit JOSERA NutriBiotic funktioniert!
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